Geschrieben von Jacqueline Kroll am 12.05.25 um 17:43 Uhr • Kommentare (0) • Artikel lesen
Die wohl niedlichsten Störenfriede ever oder....
1 Tag Arbeit umsonst.
Der Plan war eine neue Koppel für die Ziegen vorbereiten mit Zaunschneise mähen, Netzte stecken, natürlich Ziegen holen und in die neue Koppel lassen.
Aber es kam alles ganz anders.
Zunächst verlief alles nach Plan. Die Schneise war gemäht und die Netzte gesteckt. Während wir uns bzgl Abholung der Ziegen abstimmten, hörten wir ein leises Geräusch.
Näher hingehört identifizierten wir es als mögliches Rehkitz, welches ev seine Mama ruft. Wir blieben regungslos stehen und es dauerte nicht lange, da entdeckten wir die Ricke, die ihr Kitz besuchte.
Was nun? Natürlich waren Ricke und Kitz innerhalb der Umzäunung. Also eine Seite wieder abgebaut und gehofft, dass die Ricke ihr Kitz rausführen würde.
Leider klappte es nicht und so haben wir uns mit der Rehkitzrettung Goslar abgestimmt. Mit der Drohne war das Kitz schnell gefunden und wurde nur wenige Meter außerhalb fachmännisch wieder ins hohe Gras gelegt.
Zur Sicherheit suchte der Pilot die komplette Fläche ab und tatsächlich wurde ein 2. Kitz gefunden. Auch dieses wurde in die Nähe zum 1. Kitz umgesetzt.
Ein dickes Dankenschön an die Ehrenamtlichen der Rehkitzrettung für ihren spontanen Einsatz.
Nun hieß es abwarten, bis die Ricke ihre Kitze gefunden hat.
Leider hörten wir noch ein drittes Rufen in einem dichten Heckengestrüpp aus dem dann auch die Ricke kam.
Nach reiflicher Überlegung haben wir uns nun entschieden doch alles wieder abzubauen und erstmal eine andere Fläche vorzubereiten. Mit 3 Kitzen wollten wir die Ricke nicht noch zusätzlich stressen.
Am Ende des Tage waren wir ech ko, hatten zwar keine fertige Koppel für die Ziegen, ABER eine hoffentlich glückliche kleine Reh-Familie.
Alles für die Kitz!
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